Michail Glinka | Ruslan und Ljudmila
Musikalische Leitung
Azim Karimov
Dirigent
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Foto: Emil Matveev
Chorleitung
Alice Meregaglia
Chorleitung
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Ljudmila
Barno Ismatullaeva
Sopran
Geburtsort:
Andijan, Usbekistan
Studium:
Staatskonservatorium Usbekistans, Tashkent
Auszeichnungen:
1. Preis „Competizione dell’Opera“, Tashkent 2014
Wichtige Partien:
Cio-Cio-San (Madama Butterfly), Suor Angelica, Mimì (La bohème), Nedda (I pagliacci), Desdemona (Otello), Amelia (Simon Boccanegra), Norma, Elisabetta (Maria Stuarda), Elisabetta (Roberto Devereux), Tatjana (Eugen Onegin), demnächst: Tosca, Francesca da Rimini (Zandonai)
Bühnen:
Bregenzer Festspiele, Teatro Real Madrid, Teatro Regio Turin, Teatro Massimo Palermo, Dutch National Opera Amsterdam, Koninklijk Concertgebouw Amsterdam, Gran Teatro Nacional Lima, Hamburgische Staatsoper, Elbphilharmonie Hamburg, Oper Leipzig, Staatsoper Hannover, Musikverein für Steiermark Graz, Konzerthaus Wien, Teatr Wielki Warschau, Bukarester Nationaloper, Alischer-Nawāʾī-Staatsoper und -Ballett Taschkent, Oper Dortmund, Staatstheater Nürnberg, Deutsche Oper am Rhein Düsseldorf, Aalto-Theater Essen, Tiroler Landestheater Innsbruck, Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater Moskau, Mariinsky-Theater Primorsky Wladiwostok
Zusammenarbeit mit Dirigent*innen:
Omer Meir Wellber, Enrique Mazzola, Nicola Luisotti, Antonino Fogliani, Andrea Battistoni, Giampaolo Bisanti, Jader Bignamini, Axel Kober, Constantin Trinks, Cristian Măcelaru, Matteo Beltrami, Roberto Rizzi Brignoli, Luis Miguel Méndez Chaves, José Miguel Pérez-Sierra, Michele Spotti, Jordan de Souza, Christoph Gedschold, Stephan Zilias, James Hendry
Zusammenarbeit mit Regiesseur*innen:
Andreas Homoki, Barbora Horáková, Carlos Wagner, Davide Garattini, Dirk Schmeding, Elisabeth Stöppler, Eva-Maria Höckmayr, Immo Karaman, Jetske Mijnssen, Karin Beier, Lydia Steier, Mario Martone, Nicola Berloffa
Foto: Juan Carlos Blanco Olea
Ruslan
Ilia Kazakov
Bass
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Foto: Kristina Klein
Farlaf
Alexei Botnarciuc
Bajan / Finn
Nicky Spence
Tenor
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Foto: Ki Price
Ratmir
Artem Krutko
Countertenor
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Foto: Andrey Golubev
Naina
Angela Denoke
Sopran
Angela Denoke wurde in Stade in der Nähe von Hamburg geboren. Nach ihrem Gesangsstudium an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg war sie als Ensemblemitglied am Theater Ulm und an der Staatsoper Stuttgart engagiert. Heute gehört Angela Denoke zu den gefragtesten Sängerinnen ihres Fachs. Eng verbunden ist die Künstlerin mit der Opéra National de Paris, wo sie unter anderem in der Titelrolle von „Katja Kabanowa“ auftrat sowie als Cardillacs Tochter („Cardillac“), Marschallin („Der Rosenkavalier“), Marie („Wozzeck“), Leonore („Fidelio“) und als Emilia Makropulos („Die Sache Makropulos“). Ein für ihre Karriere wichtiges Opernhaus war außerdem die Wiener Staatsoper, wo sie die Partien Katerina Ismailowa („Lady Macbeth von Mzensk“), Marietta / Die Erscheinung Mariens („Die tote Stadt“), Kundry („Parsifal“), Elisabeth („Tannhäuser“), Elsa („Lohengrin“) sowie die Titelrollen in „Arabella“, „Salome“ und „Jenufa“ sang. Bei den Salzburger Festspielen war die Sopranistin in „Katja Kabanowa“, „Die tote Stadt“, „Wozzeck“ und „Fidelio“ zu hören. 2015 wirkte sie in der Premiere von „Städtebewohner, Kurt Weill und seine Zeit“ an den Salzburger Festival mit.
Angela Denoke gastiert an den großen Opernhäusern in London, New York, Amsterdam, München, Berlin, Dresden, Madrid, Barcelona, Paris sowie Mailand. Angela Denoke ist außerdem eine gefragte Konzertsängerin. So sang sie mit dem London Symphony Orchestra unter Daniel Harding und Valery Gergiev sowie mit den Berliner Philharmonikern unter Sir Simon Rattle. Es liegen auch einige CD-Einspielungen mit Angela Denoke vor, beispielsweise von der Marietta in „Die tote Stadt“, der Titelpartie in „Katja Kabanowa“, der Tochter von Cardillac, der Marie in „Wozzeck“ und der Leonore in „Fidelio“ sowie von Beethovens Neunter Sinfonie. Dabei arbeitete sie mit bedeutenden Dirigenten wie Daniel Barenboim, Ingo Metzmacher und Mikhail Pletnev zusammen. Von dem Magazin „Opernwelt“ wurde sie 1999 zur Sängerin des Jahres gewählt. 2007 erhielt sie den Deutschen Theaterpreis „Der Faust“ für ihre Interpretation der Salome. Den Titel der Österreichischen Kammersängerin erhielt sie 2009 von der österreichischen Regierung.
An der Hamburgischen Staatsoper debütierte Angela Denoke in der Spielzeit 1998/99 als Marie in „Wozzeck“. Seitdem ist sie ein regelmäßiger Gast an diesem Haus und übernahm bisher die Partien der Feldmarschallin in „Der Rosenkavalier“, Kundry in „Parsifal“ und Sieglinde in „Die Walküre“. In der Spielzeit 2011/2012 führte Angela Denoke hier das Revue- und Filmmusik-Programm „Von Babelsberg nach Beverly Hills“ auf. 2012/2013 war sie in den Partien Elisabeth/Venus in Wagners „Tannhäuser“ zu erleben und 2016/17 als La Donna in „Senza Sangue/Herzog Blaubarts Burg“ von Peter Eötvös.
Foto: Johan Persson
Gorislawa
Natalia Tanasii
Sopran
Geburtsort:
Moldawien
Studium:
Internationales Opernstudio Zürich, Jerwood Young Artist an der Glyndebourne Festival Opera, junges Ensemble der Norwegischen Nationaloper
Auszeichnungen:
Gewinnerin des 2. Preises des Wettbewerbs Neue Stimmen
Wichtige Partien:
Micaela (Carmen), Fünfte Magd (Elektra), Zerlina (Don Giovanni), Fiordiligi (Così fan tutte), Tatyana (Eugen Onegin), Mimi (La bohème), u. a.
Bühnen:
Opernhaus Zürich, La Monnaie, Teatro Massimo di Palermo, Opéra Royal de Wallonie-Liège, Opéra de Lausanne, Garsington Opera, Oper Frankfurt, Salzburger Festspiele, Teatro Nacional de São Carlos, Den Norske Opera & Ballet, Teatro Arriaga in Bilbao, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseur*innen:
Calixto Bieito, Laurent Pelly, Lotte de Beer
Foto: A. Lurkovski
Swetosar
Alexander Roslavets
Bass
Geburtsort:
Brest, Weißrussland
Studium:
Rimsky-Korsakov Staatskonservatorium in St. Petersburg bei Professor Nikolai Okhotnikov (2009-2014), Young Artist Programme des Bolschoi-Theater in Moskau (2014-2016)
Meisterklassen:
bei Elena Obraztsova, Edda Moser, Dmitry Vdovin, Evgeny Nesterenko, Irina Bogacheva, Lubov Orfenova, Neil Shicoff, Bernd Weikl, Carol Vaness, John Fisher
Auszeichnungen:
Dritter Preis des ersten Internationalen Musikwettbewerbs in Harbin (2018), dritter Preis und Lied Preis des Internationalen Queen Sonja Musikwettbewerbs (2017), zweiter Preis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerb von Portofino (2017), „Special Prize“ des Internationalen Hans Gabor Belvedere Gesangswettbewerbs (2017), "Grand Prix" und Publikumspreis des zweiten Internationalen Gesangswettbewerbs „Eva Marton“ in Budapest (2016), zweiter Preis im Internationalen Operngesangswettbewerb „Galina Vishnevskaya“ (2016), Preisträger der Stiftung des Präsidenten von Weißrussland zur Förderung talentierter Jugend (2016), erster Preis im Operngesangswettbewerb "Sankt Petersburg" (2015), „Special Prize“ des ersten Internationalen Weihnachtsgesangs-Wettbewerbs in Minsk (2014), "Grand Prix" des nationalen russischen Gesangswettbewerbs in St. Petersburg (2014)
Bezug zur Staatsoper:
Ensemblemitglied der Staatsoper Hamburg seit 2016/17
Wichtige Partien:
Malyuta Skuratov (Die Zarenbraut), Mephistopheles (Faust), König Dodon (Der goldene Hahn), Colline (La Bohème), Bartolo (Le Nozze de Figaro), Commenadatore, Masetto (Don Giovanni), Brander (La Damnation de Faust), Il Conte di Monterone (Rigoletto), 5.Jude (Salome), Lodovico (Otello), Il Sagrestano und Cesare Angelotti (Tosca), Raimondo Bidebent (Lucia di Lammermoor), Peter Quince (A Midsummer Night’s Dream), Lo zio Bonzo (Madama Butterfly), Don Basilio (Il Barbiere di Siviglia), Fafner (Das Rheingold), Fafner (Siegfried), Sarastro (Die Zauberflöte), King René (Iolanta), Banco (Macbeth), Prince Gremin (Eugen Onegin), Daland (Der Fliegende Holländer), Vodnik (Rusalka), Dulcamara (L’Elisir d’Amore), Ali Baba (Ali Baba), u. a.
Bühnen:
Mikhailovsky Theater, Bolschoi Theater, Tschaikowsky-Konzertsaal in Moskau, Bolschoi Theater in Weißrussland, St. Petersburger Philharmonie benannt nach Schostakowitsch, Ungarische Staatsoper, Hamburgische Staatsoper, Teatro alla Scala, Metropolitan Opera, Glyndebourne Festival, Berliner Philharmoniker, u. a.
Zusammenarbeit mit Regisseuren:
Rimas Tuminas, Calixto Bieito, Tito Capobianco, Paul Curran, Stanislav Gaudasinsky, Peter Stein, Alexey Stepaniuk, Achim Freyer, Liliana Cavani, Mariusz Trelinski, Melly Still, Jan Bosse, u. a.
Zusammenarbeit mit Dirigenten:
Adam Fischer, Robin Ticciati, Henrik Nanasi, Vladimir Jurowski, Ainars Rubikis, Daniele Rustioni, Tugan Sokhiev, Fabio Mastrangelo, Anton Grishanin, Michal Klauza, Gregor Bühl, Kent Nagano, Paolo Carignani, Renato Palumbo, Pier Giorgio Morandi, Yves Abel, Stefano Ranzani, Carlo Rizzari, Christof Prick, Nathan Brock, Sergei Stadler, Yuri Simonov, Michail Jurowski, Vladimir Fedoseyev, Alexander Anisimov, u. a.
Foto: Martin Paulsson
Chor
Chor der Hamburgischen Staatsoper
Mit seinen rund 70 Mitgliedern zählt der Chor der Hamburgischen Staatsoper seit vielen Jahren zu den weltweit besten Opernchören. Das vielfältige Repertoire – fast ausschließlich in Originalsprache – ist weit gefächert und reicht von Barock- und Spielopern über die großen Werke Verdis und Wagners bis zu zeitgenössischen Kompositionen.
Fast jeden Abend stehen die Chormitglieder in anderen Rollen auf der Bühne der Staatsoper. Mal als Matrosen, Pilger oder Verschwörer, dann wieder als Höflinge, Jäger, Wahnsinnige oder Gefangene. Als Kreuzritter fuhren sie in „I Lombardi alla prima Crociata“ nach Jerusalem, sie begleiten Madama Butterfly zu ihrer Hochzeit und bejubelten Fürst Igor. Die Sängerinnen und Sänger des Opernchores stellen in jeder Vorstellung ihr künstlerisches Können, ihre Wandlungsfähigkeit und ihre Spielfreude aufs Neue unter Beweis.
2013 hat Eberhard Friedrich die Leitung übernommen.
Foto: Niklas Marc Heinecke
Orchester
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Orchester
Das Philharmonische Staatsorchester ist Hamburgs größtes und ältestes Orchester und blickt zurück auf einen langen musikalischen Werdegang. Als 1934 das „Philharmonische Orchester“ und das „Orchester des Hamburgischen Stadttheaters“ fusionierten, trafen zwei traditionsreiche Klangkörper aufeinander. Bereits seit 1828 wurden Philharmonische Konzerte in Hamburg gespielt, Künstler wie Clara Schumann, Franz Liszt und Johannes Brahms waren regelmäßige Gäste der Philharmonischen Gesellschaft. Die Historie der Oper reicht noch weiter zurück: seit 1678 gibt es in Hamburg Musiktheater, wenngleich sich ein festes Opern- bzw. Theaterorchester erst später konstituierte. Bis heute prägt das Philharmonische Staatsorchester den Klang der Hansestadt, ist Konzert- und Opernorchester in einem.
In seiner langen Geschichte traf das Orchester auf große Künstlerpersönlichkeiten wie Telemann, Tschaikowsky, Strauss, Mahler, Prokofjew oder Strawinsky. Seit dem 20. Jahrhundert prägten Chefdirigenten wie Karl Muck, Joseph Keilberth, Eugen Jochum, Wolfgang Sawallisch, Horst Stein, Hans Zender, Christoph von Dohnányi, Gerd Albrecht, Ingo Metzmacher oder Simone Young den Klang der Philharmoniker. Bedeutende Kapellmeister der Vorkriegszeit wie etwa Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler, Bruno Walter, Karl Böhm oder Hans Schmidt-Isserstedt brillierten ebenso am Pult wie herausragende Dirigenten unserer Tage: Christian Thielemann, Semyon Bychkov, Kirill Petrenko, Adam Fischer, Marek Janowski oder Sir Roger Norrington.
Seit 2015 ist Kent Nagano Hamburgischer Generalmusikdirektor sowie Chefdirigent des Philharmonischen Staatsorchesters und der Staatsoper Hamburg und seit Juni 2023 auch dessen Ehrendirigent. Zu seinem Amtsantritt initiierte Nagano mit der „Philharmonischen Akademie“ ein neues Projekt, das den Auftakt zur jeweils neuen Opern- und Konzertsaison bildet und neben besonderen Spielorten auch ein großes Open-Air-Konzert auf dem Hamburger Rathausmarkt umfasst. 2016 waren Nagano und die Philharmoniker auf Südamerika-Tournee, 2019 folgten Konzertreisen nach Spanien und Japan, im Frühjahr 2023 gab das Philharmonische Staatsorchester unter seiner Leitung sein von Publikum und Presse bejubeltes Debüt in der New Yorker Carnegie Hall. Seit 2017 führt Kent Nagano mit dem Philharmonischen Staatsorchester die traditionsreichen Philharmonischen Konzerte in der Hamburger Elbphilharmonie fort, zu deren Eröffnung das Oratorium ARCHE bei Jörg Widmann in Auftrag gegeben und uraufgeführt wurde. Der Konzertmitschnitt ist bei ECM erschienen, Widmann erhielt dafür den OPUS KLASSIK als Komponist des Jahres 2019, und 2023 wurde ARCHE erneut mit großem Erfolg aufgeführt.
Das Philharmonische Staatsorchester gibt pro Saison insgesamt rund 35 Konzerte in Hamburg und spielt über 240 Vorstellungen der Staatsoper Hamburg und des Hamburg Ballett John Neumeier. Damit ist es Hamburgs meistbeschäftigter Klangkörper. Die stilistische Bandbreite der 140 Musiker, die von historisch informierter Aufführungspraxis bis hin zu den Werken unserer Zeit reicht und sowohl Konzert- als auch Opern- und Ballettrepertoire umfasst, sucht in Deutschland ihresgleichen.
Auch Kammermusik hat bei den Philharmonikern eine lange Tradition: Was 1929 mit einer Konzertreihe für Kammerorchester begann, wurde seit 1968 durch eine reine Kammermusikreihe fortgesetzt.
2008 wurden die damalige Generalmusikdirektorin Simone Young und das Philharmonische Staatsorchester mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Auf CD liegen ein kompletter Wagner-Ring sowie sämtliche Symphonien von Brahms und Bruckner vor – letztere in den selten gespielten Urfassungen – sowie Werke von Mahler, Hindemith, Berg und DVDs mit Opern- und Ballettproduktionen von Hosokawa, Offenbach, Reimann, Auerbach, Bach, Puccini, Poulenc und Weber.
Der musikalischen Tradition der Hansestadt fühlen sich die Mitglieder des Philharmonischen Staatsorchesters ebenso verpflichtet wie der künstlerischen Zukunft Hamburgs. Bereits seit 1978 besuchen die Musikerinnen und Musiker regelmäßig Hamburger Schulen. Heute betreibt das Orchester ein breit gefächertes Education-Programm, das Schul- und Kindergartenbesuche, musikalische Patenschaften, Kindereinführungen, Familienkonzerte und Orchesterproben für Schulklassen beinhaltet und in der eigenen Orchesterakademie junge Musiker auf den Beruf vorbereitet. Damit leisten die Philharmoniker mit viel Spaß an der Sache einen wertvollen Beitrag zur musikalischen Nachwuchsarbeit in der Musikstadt Hamburg.
Foto: Foto: Felix Broede